Darf Der Mieter Haustiere Verbieten

Einige tierarten bedürfen einer haltungserlaubnis im mietvertrag ist bezüglich der tierhaltung die klausel üblich dass haustiere nur mit zustimmung des vermieters gehalten werden dürfen. Gemäß des überwiegenden teils der rechtsprechung zählen katzen im mietrecht zu den kleintieren. Haustiere wie katzen dürfen nicht allgemein verboten werden eine katze kann als kleintier gelten.

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Einen hund in der mietwohnung ohne erlaubnis zu halten kann zur kündigung führen.

Darf der mieter haustiere verbieten. Das ist dann der fall wenn die störfaktoren überwiegen. Hier ein artikel darüber wann der vermieter einen hund erlauben muss. Im mietvertrag findet sich regelmäßig eine bestimmung zur tierhaltung. Kleintiere darf der vermieter nicht verbieten bestätigt gunther geiler geschäftsführer des deutschen mieterbundes in nürnberg.

Wichtig zu wissen ist hier dass ein grundsätzliches verbot von haustieren nicht zulässig ist. Ein vermieter darf das halten von katzen oder hunden nicht generell verbieten. Dies gilt erst recht wenn sich im mietvertrag keine regelung zur tierhaltung findet oder die tierhaltung pauschal verboten ist. Ist im mietvertrag nichts geregelt kann der vermieter die haltung von haustieren nicht verbieten.

Im mietrecht ist das oft auch eine einzelfallentscheidung. Der mieter weiß dann um das verbot und hat sich damit einverstanden erklärt. Die entscheidung des bundesgerichtshofs dass haustierhaltung nicht generell verboten werden darf bezieht sich nur auf formularmäßige vereinbarungen. Tiere wie hunde oder katzen sind nur nach rücksprache und ausdrücklicher genehmigung des vermieters erlaubt oder sogar die haltung von hunden oder katzen verboten nur in den seltensten fällen sind haustiere in mietwohnungen und häusern unbeschränkt erlaubt.

Trotzdem gibt es einige tierarten die nur mit expliziter erlaubnis des vermieters gehalten werden dürfen. Dabei ist es in erster linie unerheblich ob es sich um eine zahme hausratte. Tatsächlich findet man in den meisten mietverträgen solche klauseln. Eine klausel im mietvertrag wonach alle haustiere nur mit zustimmung des vermieters gehalten werden dürften ist ebenso unzulässig wie ein grundsätzliches tierhaltungsverbot.

Ihre haltung gehört damit mietrechtlich zum vertragsmäßigen gebrauch der unterkunft. Sie verursachen zumeist keine probleme lassen die wohnung ganz und stören die nachbarn nicht. Wird ein katzenhaltungsverbot zwischen mieter und vermieter individualvertraglich vereinbart ist dieses verbindlich. Dennoch kann es dazu kommen dass deine tierischen mitbewohner ausziehen müssen.

Auf die frage was ist erlaubt und was ist verboten gibt es dennoch keine allgemeingültige pauschale antwort. Das hat der bundesgerichtshof bgh bereits 1993 entschieden da dies eine benachteiligung des mieters bedeutet bgh az.